
Eine Zyklus erfüllt sich. Eine Forschung wird von was Neuem abgelöst. Ein Update installiert sich.
Als Aupair-Mädchen habe ich von meiner Hausmutter gelernt, was eine "Dear John letter" ist...
Ein Erkennen, wann etwas vorbei ist und den Mut haben, das vor sich selbst einzugestehen. Das gilt schon für sehr kleine Aspekte in unserem Leben. Von Innen heraus die eigene Bewegung updaten. So wacht man auf einmal eines Morgens auf und merkt, dass sich etwas auch im Außen beginnt zu verändern.
Gesund updaten kultiviert eine für das gesamte Umfeld nährende Freiheit, die auf einmal Platz nehmen darf. Manchmal kann es sich auch anfühlen wie eine heilsame Ernüchterung. Oder auf einmal habe ich Basis genug um eine Wahrheit, die schon immer da war anzuerkennen.
Die Angst vor der Angst lässt uns oft Jahre oder gar ein gesamtes Leben in unheilsamen Situationen verharren. Und wir gewöhnen uns daran. So ist es bequemer in einem gewohnten Umfeld zu sein, auch wenn dies ein Gefängnis ist. Und die Türen stehen immer offen und doch gehe ich nicht in die Freiheit.
"Was wäre schon ein Leben ohne Jammern? Ohne Selbstmitleid? So ganz Verantwortung nehmen und sich einbringen, da, wo das Leben wirklich ruft?" Klingt anstrengend, neu - da melden sich schnell Ängste. Vor allem wenn es um Einbußen finanzieller Art geht, oder Prestige...
Für das Richtige gibt es bekanntlich keine Wahl. Wenn ich das erkannt habe, ist der Schritt eigentlich schon getan. Die Enttäuschung die ich dadurch auslöse nimmt ihren Lauf. Sie ist nicht mehr aufzuhalten. Das "Geheimnis" ist verraten; oder das Versprechen ist gebrochen; oder was auch immer der Vertrag war, den ich so lange nicht als diesen erkannt habe.
Sobald unbewusste energetische Verträge sichtbar werden, kann ich nicht mehr so tun, als wüsste ich nichts. Da brauche ich nicht eigenständig gehen - ich werde gegangen so zu sagen. Der Fluss des Lebens nimmt seinen Lauf und nimmt mich einfach mit. In eine lebendigere Phase.
Die Kunst des heilsamen Abschied Nehmens. Habe ich die vielen kleinen Prozesse vorher angeschaut und bin ich tief genug getaucht, habe ich meine Hausaufgaben gemacht und die Transformation fühlt sich heilsam an.
Bleibe ich in der Angst stecken oder bin ich mit Leugnen beschäftigt, kann das auch sehr viel unheilsame Bewegungen auslösen. Das kultiviert dann die Opferrolle, die mich sehr schnell nicht nur viel Kraft kostet, sonder mich auch gehörig downgraden kann.
Dear John, es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut. Ich verneige mich vor deinem Schicksal, es ist deines, wie du damit umgehst, ist deine Entscheidung. Ich geb dir deinen Teil, gibt du mir auch den meinen. In Liebe und Dankbarkeit xxx.
- Das ist ein schönes Ritual, dass ich mit auch sehr kleinen Aspekten machen kann, z.B. wenn ich mit dem Rauchen aufhören mag.
- Die Veränderung merken
- Sie anerkennen
- Dankbarer Rückblick auf das Schöne
- Loslassen was nicht mein
- Zu mir nehmen, was meines ist
- In Liebe & Dankbarkeit
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