Jeder Konflikt zeigt sich zunächst in mir. Bevor ich im Außen Klarheit finde, lohnt es sich, die eigene innere Bewegung zu betrachten. Oft liegt das größte Potential zur Wandlung darin, meine eigene Geschichte, meine Verletzlichkeit und meine Reaktionsmuster zu erkennen.
Vor der eigenen Türe kehren
öffnet den Weg zu echter Begegnung.
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Wenn ich direkt ins Außen gehe, verliere ich mich leicht in Schuldzuweisungen oder Erwartungen.
Doch wenn ich zuerst in meinen Innenraum blicke, frage: „Welche Bedeutung hat dieser Konflikt für mich? Woher kenne ich dieses Gefühl?“ – dann beginnt etwas Neues.
Innere Transformation heißt nicht, dass ich alles alleine lösen muss. Es bedeutet, die eigenen Anteile und Bedürfnisse ernst zu nehmen und Verantwortung für meine innere Bewegung zu übernehmen.
Erst dann kann ich in die Fußstapfen des Gegenübers treten und im Außen aufrichtig handeln.
Übung: Vor meiner Türe kehren
Denke an einen aktuellen Konflikt.
Frage dich: „Was hat dieser Konflikt zunächst nur mit mir zu tun?“
Schreibe spontan 3 Sätze dazu auf.
Spüre: Verändert sich meine Haltung, wenn ich nur bei mir bleibe?